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Aufgespießt Endlich unsichtbar

Forscher haben eine Tarnkappe entwickelt.

Von Elisa Sowieja 18.09.2015, 01:01

In manchen Momenten würde man ein Königreich dafür geben, sich unsichtbar machen zu können. Zum Beispiel dann, wenn man feststellt, dass der Verteiler, an den man seine Mail mit flotten Sprüchen über die Glatze des Chefs verschickt hat, auch dessen Adresse enthält.

Mit etwas Glück könnte dieser so häufig gehegte Wunsch bald Wirklichkeit werden. Denn Forscher der Universität von Kalifornien haben eine Tarnkappe entwickelt, die Gegenstände unsichtbar machen kann. Sie ist hauchdünn und schmiegt sich wie eine Haut an das Objekt, das es zu verbergen gilt. Dass die Kappe funktioniert, haben die Wissenschaftler jetzt bei Versuchen mit einer Platte bewiesen. Bei rotem Licht blieb sie tatsächlich unsichtbar. Allerdings gibt es da noch einen kleinen Haken: Die Platte war genaugenommen nur ein Plättchen. Eines mit einer Größe von 0,036 Millimetern. Die Tarnkappe dazu war gerade mal 80 Nanometer dick – das ist etwa 1000 Mal dünner als ein menschliches Haar.

Doch die Wissenschaft ist doch flink heutzutage. Da dauert es bestimmt nicht lange, und die Task Force Tarnkappe schafft das auch mit Menschen. Man kann ja klein anfangen. Vielleicht mit Philipp Lahm.