Aufgespießt Reisen mit Renate

Wie die Bundestagsabgeordnete ihre mangelnden Geschichtskenntnisse preisgab.

Von Andreas Satzke 29.10.2015, 00:01

Washington l Politiker haben längst die sozialen Medien für sich entdeckt. Dass das nicht immer gut geht, musste Ex-Ernährungsministerin Renate Künast feststellen.

Auf ihrer Reise in die USA ließ sie sich in Washington vor einer Statur ablichten, mit dem Kommentar „Washington in Washington“. Problem dabei: Frau Künast steht auf dem besagten Foto nicht etwa vor der Statue von George Washington, sondern vor der von Abraham Lincoln. Künast hat den Fehler zwar inzwischen korrigiert, doch wie im Internet üblich, wurde die Verfehlung da längst weitergedreht. So gibt es unter anderem die Fotomontage mit ihr vor dem „Eiffelturm in Pisa“ und ein Nutzer vermutete sogar: „vielleicht ist das auch gar nicht Washington, sondern Manuel Neuer.“ Ein weiterer Kommentar lautete „das G in ihrem Nachnamen steht für gebildet“.

Doch Renate Künast fand auch Zuspruch: „Immerhin weiß sie, wo sie ist“, schreibt ein Facebook-Nutzer. In Geographie scheint die Grünen-Politikerin also besser aufgepasst zu haben als in Geschichte.