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Aufgespießt Spurensicherung „perro“ startet

Wie die spanische Stadt Málaga jetzt gegen dreiste Hundebesitzer vorgehen will.

Von Andreas Satzke 25.03.2017, 00:01

Málaga l Wer kennt es nicht? Beim Sonntagsspaziergang mal eben in einen Hundehaufen getreten und dann ist kein Schuldiger zu finden, bei dem der Ärger abgeladen werden kann. Damit wird im spanischen Málaga bald Schluss sein. Jedem dort lebenden Hund (spanisch=perro) soll eine DNA-Probe entnommen werden.

Mithilfe der daraus entstehenden Datenbank kann der Verursacher der biologischen Tretmine direkt ermittelt und dessen Besitzer für die Beseitigung belangt werden.

Ob diese Maßnahme aber den Fußgängern hilft, die wieder einmal zum Opfer der stinkenden Häufchen geworden sind, darf bezweifelt werden. Die Wenigsten von uns haben schließlich immer ein Stäbchen zur DNA-Sicherung dabei, um die Probe direkt zu entnehmen.

Dafür sind dann spezielle Ermittler zuständig. Noch ist unklar, wer der Hundekot-Spurensicherung angehören wird. Kommissar Rex sollte allerdings aus Befangenheitsgründen nicht dafür in Frage kommen.