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Aufgespießt Air Berlin, Elstner und verlorene Koffer

Nach der angemeldeten Insolvenz kommt es zu Lästerattacken im Internet über die Fluggesellschaft.

Von Michael Bock 17.08.2017, 01:01

Berlin l Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Nach der Bruchlandung wird im Netz mächtig über die Fluggesellschaft Air Berlin hergezogen. In einem Tweet wird gelästert: „Air Berlin meldet Insolvenz an. Für die Passagiere ändert sich nichts. Die Flüge werden weiterhin gecancelt.“

Oder: „Berlin ist, wenn die Airline pleite geht, noch bevor der Flughafen eröffnet wurde.“ Oder: "Insolvenz? Verstehe ich nicht. Schon mit dem Inhalt der verlorenen Koffer sollte man doch drei Fluglinien finanzieren können." Ja, und bei der Sache mit den Koffern, da können auch Promis mitreden.

Erst unlängst verzweifelte Moderator Frank Elstner an Air Berlin. Er twitterte entnervt: „Sitze ohne Gepäck in Berlin! Wie verliert man auf einem Inlandsflug ohne Umsteigen einen Koffer?“ Er ist nicht allein, immerhin. Einer twitterte: „Mein persönlicher Rekord. Die Finnair schaffte es, mein Gepäck zu verlieren, obwohl der Flug ausfiel und auch kein Ersatzflug stattfand.“ Das dürfte Elstner kaum getröstet haben. Wetten, dass ...?