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Aufgespießt Der Friedhof der Zukunft

Ein Friedhof mit Facebook-Adresse? In Aschersleben gibt es das seit Ende Dezember.

Von Oliver Schlicht 20.01.2017, 00:01

Aschersleben l Der Friedhof in Aschersleben (Salzlandkreis) ist ein echter Social-Media-Trendsetter. Er war der Erste mit QR-Codes auf Grabsteinen. So kann sich der Besucher mit dem Handy gefühlt ein bisschen ins Jenseits verbinden. Na und dann noch die Nummer mit den Tier-Mensch-Bestattungen. Aschersleben! Wer sonst...

Und nun auch noch Facebook. Seit Ende Dezember ist der Friedhof dort präsent. Schöne Idee. So kann jeder einen Friedhof abonnieren. Einträge vom Friedhof gibt es erst wenige. Und erst ein Kommentar findet sich: Rentnerin Karin schreibt, der anonyme Urnenhain sei sehr gut. Sie möchte später wieder nach Aschersleben zurück, wenn „auch nur als Urne“. Ein „Like“ dafür. Originell ist die Idee vom Friedhof, allen Besuchern ein „gesundes neues Jahr“ zu wünschen. Zweimal Daumen hoch!

Jetzt fehlt in Aschersleben eigentlich nur noch ein Twitter-Account vom Friedhof. Dann kriegt man täglich Mitteilung, wer gerade in die Grube fährt. Und kann auf „Gefällt mir“ klicken. Oder vielleicht auch besser nicht.