Aufgespiesst Die Stunde des Corona-Haarschnitts
Humor haben die Holländer, auch oder vielleicht vor allem während der Corona-Krise.
„Noch sitzt sie fantastisch“, sagte der stets streng gescheitelte Ministerpräsident Mark Rutte über seine Frisur. „Aber es wird ein Moment kommen, an dem sie nicht mehr hält.“
Wegen der Coronakrise mussten Friseursalons natürlich auch im Nachbarland schließen. Deswegen scherzt auch Vize-Premier Hugo de Jonge in der Öffentlichkeit über seine Haare. „Ich mache mir Sorgen wegen des „Coupe-Corona“ (Corona-Schnitts)“, sagte er augenzwinkernd. Noch halte seine Frisur aber dank „des Kleisters, den ich draufschmiere“.
Wenn es gar nicht anders gehe, meinte dagegen Regierungschef Rutte, könne man sich am „Grapperhaus-Modell“ orientieren. Der niederländische Justizminister Ferdinand Grapperhaus hat eine Glatze. In Deutschland wäre das dann wohl der Haarsschnitt von Finanzminister Olaf Sccholz, der die pragmatischste aller Lösung darstellt. Zumindest für die Männer.
