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Aufgespießt Die Superkräfte der TV-Ärzte

In aller Freundschaft - vielleicht klappt es ja so mit Schutzmasken und Co.

Von Axel Ehrlich 27.03.2020, 00:01

Leipzig l Ja, wie es scheint, sind Arztserien doch für etwas gut. In den USA sammeln die Produzenten von Erfolgsformaten wie „Greys Anatomy“ Sachspenden in Form von Schutzkleidung und Atemmasken für die Uniklinik in Los Angeles.

An Glaubwürdigkeit und Authentizität, das haben wir eigentlich schon immer gewusst, können die echten Klinik-Ärzte mit ihren TV-Kollegen einfach nicht mithalten. Während ein vielbeschäftigter Krankenhaus-Chef tagelang mit tausend Formularen und dennoch vergeblich um einen ordentlichen Nachschub an Schutzmasken oder Desinfektionslösung kämpft, muss – Achtung, Zeitreise in die 80er – Schwarzwaldklinik-Koryphäe Professor Brinkmann höchstens ein bisschen mit dem Finger schnipsen, um gleich darauf mit den nötigen Dingen überhäuft zu werden. Wir hier in Sachsen-Anhalt und Nachbarländern sollten deshalb schleunigst die für uns zuständigen Bildschirm-Mediziner aktivieren. Also, Doktoren Heilmann, Globisch, Stein: Setzt euch für unsere Kliniken ein – in aller Freundschaft.