Aufgespießt Ein Emoji sagt mehr als tausend Worte
Eine Londoner Agentur sucht nach einem Handybildchen-Übersetzer.
London l Äffchen, Herzchen, trauriges Äffchen, Smiley – das haben Sie nicht verstanden? Dann brauchen Sie wohl einen Emoji-Übersetzer. Den können Sie in Zukunft bei der Londoner Agentur „Today Translations“ buchen. Die sucht nämlich gerade per Stellenanzeige einen Übersetzer für die kleinen Cartoon-Bildchen, die Smartphone- und Internetnutzer gerne in ihren Nachrichten benutzen.
Der Job, der sich einfach anhört, erfordert allerdings einige Qualifikationen. Zum Beispiel eine einigermaßen schmutzige Fantasie. Denn wenn die Nutzer süße Bildchen von runden Pfirsichen posten, geht es ihnen gar nicht um Obst. Sie reden heimlich über Hinterteile. Dieses und viele weitere geheime Botschaften muss der Emoji-Übersetzer künftig entschlüsseln.
Ein Job, auf den sich jeder junge, internetaffine Uni-Absolvent gerne bewerben würde. Wer mit dem zukunftsträchtigen Job eine Familie ernähren oder sich eine Existenz aufbauen will, wird enttäuscht. Leider wird nur ein Freiberufler gesucht. Berufseinsteiger müssen ganz stark sein.
