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Aufgespießt Eine Frage der Schäferhund-Ehre

Weil andere Hundesrassen Schafe vor Wölfen schützen sollen, hat bewährter Vierbeiner das Nachsehen.

Von Steffen Honig 04.02.2017, 00:01

Magdeburg l Gibt es einen Inbegriff für Treue bis in den Tod? Jawohl: Deutscher Schäferhund! Man muss ihm nur mal in die Augen schauen. Seit Jahrhunderten ist der Schäferhund ein unverzichtbarer Gefährte des Menschen. Die ganze Welt kennt ihn. Der Name Programm – die Schafzuchtshüterei liegt im im Blute.

Aber was passiert in Sachsen-Anhalt, wo die wachsende Wolfspopulation nach Herdenschutzhunden schreit? Hier wollen die Beamten zwei andere Rassen fördern: den Pyrenäen-Berghund und den Maremmano-Abbruzzese. Wie war das, Marmor-Abbruchkante? Und was wird mit dem Schäferhund? Ist er etwa inzwischen zu doof, um auf seine Schäfchen aufzupassen? Auf so was können nur Bürokraten kommen. Viele Schäferhunde lassen nun die Ohren hängen. Derart gemobbt zu werden, verträgt keine auch noch so treue Hundeseele. Der Fall muss sofort vom Naturkunde - äh, Landwirtschaftministerium an eine Schiedsgericht übergeben werden. Anwalt der Schäferhunde wird Kommissar Rex.