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Aufgespießt Hallo Wolf, hier bin ich!

Umweltministerium und Landesjagdverband geben Tipps für ungewöhnliche Begegnungen.

Von Michael Bock 19.08.2017, 01:01

Magdeburg l Was mache ich, wenn mir ein Wolf über den Weg läuft? Zugegeben: Allzu oft dürfte das nicht passieren. Aber weiß man es? Also – was tun im Fall der Fälle? Wegrennen? Auf den nächsten Baum klettern? Dem Raubtier so lange tief in die Augen schauen, bis es winselnd abzieht?

Sachsen-Anhalts Umweltministerium und der Landesjagdverband verraten jetzt, wie Ihnen das Schicksal von Rotkäppchen erspart bleibt. Es gibt goldene Regeln zum Nicht-gefressen-werden. Um diese zu beachten, braucht man vor allem eines: verdammt gute Nerven. Abhauen? Bloß nicht! Der Rat: „Bleiben Sie stehen und halten Sie Abstand.“

Dann: „Falls das Tier noch nicht auf Sie aufmerksam geworden ist, rufen Sie dem Tier laut zu, damit es Sie als Mensch wahrnimmt.“ Wie bitte? Ich selbst soll den Wolf auf mich aufmerksam machen? Nach dem Motto: „Hallo Wolf, hier bin ich, was hast du heute vor?“ Das Raubtier werde dann „vermutlich zügig“ verschwinden, beschwichtigt das Ministerium. „Vermutlich“? Da bin ich aber beruhigt.