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Aufgespießt Knochenjob Bürgermeister

In Georgetown ist ein Hund zum Bürgermeister gewählt worden. Aber geht das überhaupt?

Von Axel Ehrlich 23.02.2020, 00:01

Georgetown l Echt jetzt? In der US-Kleinstadt Georgetown wurde tatsächlich ein – Hund zum Bürgermeister gewählt. Einstimmig. Okay, Ehrenbürgermeister. Ohne Etat- und Personalverantwortung. Aber mit ausgiebigen Repräsentationspflichten und über 16 000 Followern auf Instagram.

Mayor Parker („Mayor“ heißt Bürgermeister, Parker der vierbeinige Kommunalpolitiker) muss zu jedem Heimspiel der Denver Broncos mit ins Footballstadion. Außerdem arbeitet er als Maskottchen im benachbarten Skigebiet und als Therapeut in einem Behindertenheim – das können wirklich nur wenige Bürgermeister vorweisen.

Die tierische Ortsvorsteher-Wahl ist, typisch amerikanisch, zuallererst eine gelungene PR-Aktion. Jetzt kennt die ganze Welt das 1000-Einwohner-Nest Georgetown in den Bergen von Colorado.

Und eine Strategie dem Fachkräftemangel in der Verwaltung zu begegnen. Was kommt als nächstes? Eine Alge als Amtsrichter? Ein Einzeller als Präsident? Ach nein, da sitzt ja schon Donald Trump.