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Aufgespießt Koalitions-Weisen des Konfuzius

Zumindest beim Zitieren eines Klassikers finden Grüne und FDP eine gemeinsame Basis.

31.10.2017, 23:01

Berlin (dpa/mr) l Noch steht es in den Sternen geschrieben, ob es zu einer Jamaika-Koalition zwischen CDU/CSU, der FDP und den Grünen kommt. Hilft der chinesische Philosoph Konfuzius vielleicht auf die Sprünge? Ex-Grünen-Chef Reinhard Bütikofer versucht es jedenfalls. „Konfuzius-Zitat zu Jamaika: ‚Einen Fehler machen und ihn nicht korrigieren, erst das heißt wirklich einen Fehler machen‘“, schreibt der Politiker, der für die Grünen im Europaparlament sitzt und auch an den Sondierungen teilnimmt, auf Twitter.

Bütikofer hat inzwischen zwei weitere Sprüche gepostet, die Konfuzius zugeschrieben werden: „Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als Dunkelheit zu verfluchen“ und „Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.“

Auch Marco Buschmann, Mitglied der FDP-Delegation bei der Sondierung, setzt auf den chinesischen Lehrmeister: „Etwa 2500 Jahre alte Worte. Morgen sprechen wir wieder drüber, wie wir sie verwirklichen könnten“, twitterte er vor der Runde zum Thema Bildung das Zitat: „Bildung soll allen zugänglich sein. Man darf keine Standesunterschiede machen.“

Zumindest beim Zitieren des Klassikers nähern sich Grüne und FDP schon mal an.