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Aufgespießt Nur der Robert ist sexy

Der deutschen Spitzenpolitik fehlt Sex-Appeal - findet Sahra Wagenknecht.

Von Steffen Honig 05.03.2020, 00:01

Magdeburg l Sahra Wagenknecht hat sich im „Playboy“... nein, natürlich nicht hüllenlos gezeigt. Die attraktiv zu nennende Linken-Politikerin hat sich in dem Magazin nur geäußert. Über ein ihrer Meinung nach unterschätztes Manko der deutschen Spitzenpolitik. Wagenknecht findet, dass gutes Aussehen und politischer Erfolg zusammenhängen. Ein Beispiel hat sie gleich zur Hand: Robert Habeck, den schönen Grünen-Führer. Aber sonst? Ist da gar nichts. Das vernichtende Urteil der aparten Linken über das aktuelle Merkel-Kabinett: „Ich will ja nicht persönlich werten – aber ich zumindest habe auf der Regierungsbank noch keinen Sex-Appeal entdeckt.“ Das ist aber schon ziemlich persönlich.

Waren sie denn früher schöner? Helmut Kohl vielleicht oder Rudolf Scharping? Einer, der Wagenknechts Kriterien genügt, war Gerhard Schröder. Mit Anzügen von Brioni und nie ergrauender Haarpracht hielt er sich schön. Den würde Frau Wagenknecht aber nie erwähen – sie ist mit Schröders Intimfeind Oskar Lafontaine verheiratet.