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Aufgespiesst Olympisches Dorf wird Tinder-Hauptstadt

Im Olympischen Dorf im südkoreanischen Pyeonchang geht es sportlich zu - auch was das Dating anbelangt.

Von Axel Ehrlich 15.02.2018, 00:01

Pyeongchang l Olympia ist immer auch ein Fest der Zahlen. Höhen, Weiten, Medaillenränge. Mit ganz anderen Zahlen kommt jetzt die Dating-Plattform Tinder um die Ecke.

Zum Beispiel 348! Bedeutet: Seit Beginn der Spiele von Pyeongchang ist im Olympischen Dorf die Zahl der Tinder-Nutzer um 348 Prozent gestiegen. Woher Tinder das weiß? Wer auf dem Flirtportal angemeldet ist, kann seinen Suchbereich auf einen bestimmten Ort beschränken. Und das haben offenbar viele der Bewohner des Olympischen Dorfes getan. Zumindest das elektronische Flirten scheint extrem erfolgreich. Hier die Zahl: 644! Anstieg der „Matches“ (etwa: erfolgreiche Verkupplungen) in Prozent. Vergleichbare Steigerung gibt es ansonsten in keiner olympischen Disziplin.

Offensichtlich geht es nach dem Wettkampf bei Sportlern und Helfern aber auch offline richtig zur Sache. Auch hier gibt es die passende Zahl. 10.000! Anzahl der Kondome, die ein koreanisches Unternehmen den Bewohnern des Olympischen Dorfes gratis zur Verfügung stellt.