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Aufgespießt Opa-Kekse - gar nicht mal so gut

In Keksen, die amerikanische Highschool-Studenten gebacken haben, war mehr als die üblichen Zutaten.

Von Axel Ehrlich 23.10.2018, 01:01

Davis l Wie wichtig die Kommasetzung nicht nur im Deutschen ist, zeigt das folgende Beispiel. Eher harmlos, die Variante mit Komma: Komm, wir essen, Opa. Irgendwie bedenklich, das Gleiche nur ohne Komma: Komm, wir essen Opa.

Mit Variante zwei haben sich kürzlich amerikanische Highschool-Studenten im kalifornischen Städtchen Davis etwas, naja, lebensnäher befasst. Sie verteilten an ihre Kommilitonen leckere Plätzchen, deren geheime Hauptzutat neben Mehl, Backpulver und all dem Standard-Kuchenzeug Opa war. Genauer: Opas Asche.

Als die kecken Keksbäcker das ihren Mitschülern beichteten, wurde denen schlagartig übel. Hielt allerdings nicht an, war wohl nur der Schock. Da keine gesundheitlichen Schäden bei den Konsumenten zu verzeichnen waren, erklärten die Behörden den Vorgang einerseits zu einem Bubenstreich und andererseits zu einem innerfamiliären Vorgang. Heißt: Man hofft, dass die Erziehungsberechtigten den Bengeln mal ordentlich die Ohren langziehen. Und zwar ohne Punkt und Komma.