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Aufgespießt Siebenjähriger verzockt am Handy 2700 Euro

Warum Online-Spielen so gefährlich ist

Von Axel Ehrlich 09.02.2021, 00:01

Erfurt/Hannover l Handy-Spiele sind tückisch. Sie bringen erfahrene Politiker ebenso in Bedrängnis wie ganz normale Durchnittsfamilien. Wir erinern uns an Thüringen-MP Bodo Ramelow, der in einer Corona-Krisensitzung ertappt wurde, wie er am Smartphone „Candy-Crush“ spielte. Es bedurfte intensiver Kommunikations-Verrenkungen, um aus dieser Nummer leidlich heil rauszukommen.

Jetzt hat es ein Kind in Niedersachsen erwischt. Oder besser das Bankkonto seiner Mutter. Der Siebenjährige verzockte mit Mamas Erlaubnis einen kleinen, extra aufgeladenen Betrag in einem Online-Spiel. Als das Geld verbraucht war, buchte die App einfach weiter ab – über Muttis Kreditkarte. Nicht unbeträchtliche 2753,91 Euro. Minderjährige dürfen Geschäfte nur in Taschengeld-Dimensionen tätigen. Die waren hier um Einiges überschritten. Immerhin: mit Hilfe der Verbraucherzentrale bekam die Mutter den größten Teil des Geldes zurück.

Also, liebe Kinder, merkt Euch: Besser nicht zocken. Bringt nur Ärger. Fragt Bodo Ramelow.