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Aufgespießt Tierisch viel zu tun bei der Bullenhitze

Den klassischen Ganoven ist es derzeit zu heiß. Dafür gibt es vermehrt Polizei-Einsätze mit Tieren.

Von Axel Ehrlich 03.08.2018, 01:30

Bornheim l Ein Satz mit „Polizei“ und „Bullenhitze“? Bei der Bullenhitze hat die Polizei tierisch viel zu tun. Weniger mit den klassischen Ganoven. Denen ist es aktuell zu heiß, sie brüten lieber neue Ganoven-Ideen für später aus, wenn es bei der Arbeit wieder etwas angenehmer ist.

Derzeit häufen sich hingegen die Polizei-Einsätze mit Tieren: In Bornheim (Nordrhein-Westfalen) schnappten die Fahnder nach dem Anruf des verängstigten Mieters (er hatte ungewöhnliche Geräusche gehört) den skrupellosen Keller-Einbrecher: Ein pausbackiges Eichhörnchen, das nur etwas Abkühlung suchte. Nach kurzer Festnahme und eindringlicher Belehrung ließen die Beamten das Tier wieder laufen.

In Essen musste sogar die Feuerwehr anrücken, um einen im Maschendrahtzaun verhedderten Igel mittels Bolzenschneider zu befreien. Oder das Kamel im Tierpark von Halberstadt, das plötzlich nicht mehr aufstehen konnte. Obwohl Tiere nicht Danke sagen, macht diese Art der Einsätze Helfer und Retter irgendwie besonders stolz.