1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Verbotene Pillen per Post

EIL

Aufgespießt Verbotene Pillen per Post

Ein Paar bekam nicht nur die im Internet bestellten Kleider geliefert, sondern auch jede Menge lilafarbene Pillen. Was tun?

23.09.2019, 23:01

Linz l Jeder kennt das: Klamotten im Internet bestellt, aber es kommt nur die Hälfte an. Ein Paar aus Linz (Österreich) wurde jetzt mit dem sehr seltenen gegenteiligen Phänomen überrascht. Die beiden Kleider waren wie bestellt geliefert, allerdings unter Zugabe von drei dicken Plastiktüten voll lilafarbener Dekosteine – dachte die Frau. Der Mann tippte eher auf Ecstasy-Pillen. Da ihnen die ganze Sache unheimlich war, brachten sie das Paket jedoch lieber zurück zur Post. Die wiederum wandte sich umgehend an die Polizei. Die Auflösung: Der Mann hatte Recht. Ursache war ein Versehen: Die 25.000 Rausch-Tabletten wollte der holländische Versender eigentlich mit einem anderen Paket nach Schottland schicken. Bei dem leer ausgegangenen Empfänger klingelten inzwischen die schottischen Ermittler-Kollegen.

Übrigens: Das brave Linzer Ehepaar hätte auf dem Schwarzmarkt für die unerwünschte Fracht bis zu 500.000 Euro erlösen und davon den Rest seines Lebens Klamotten im Netz bestellen können. Aber das ist nur Mathematik.