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Aufgespießt Von diesem Fahrradschloss wird Dieben übel

Der moderne Radler sichert seinen Drahtesel heutzutage nach dem Stinktier-Prinzip.

Von Jörn Wegner 22.10.2016, 01:01

San Francisco l Fahrraddiebe sind so beliebt wie Fußpilz – höchstens. Kaum ein regelmäßiger Radler, der nicht wenigstens einmal den Verlust des Zweirads beklagen musste. Die Lösung: Aufrüstung. Fahrradschlösser fast so teuer wie das Fahrrad selbst, GPS-Sender im Rahmen, Registrierung bei der Polizei.

Tüftler in San Francisco sind auf eine ganz neue Idee gekommen. Sie haben ein Fahrradschloss entwickelt, das dem Fahrraddieb buchstäblich den Magen umdreht. Beim Versuch das Schloss anders als mit dem Schlüssel zu öffnen, geben die eingebauten Gaskartuschen ihren Inhalt frei. Und der besteht aus einem Reizgas, das den Dieb sofort von seinem Mageninhalt befreit. Die Kotzquote lag in bisherigen Tests bei 99 Prozent, sagen die Entwickler. Das Schloss wollen sie demnächst unter dem Namen „Skunk Lock“ – Stinktierschloss – vermarkten.

Wenn Sie also demnächst elendig dreinblickende Leute mit blassgrünen Gesichtern und einem Bolzenschneider in der Hand sehen, wissen Sie was Sache ist.