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Aufgespießt Wenn die Uniform zwickt und zwackt

Bayerische Polizisten beklagen Mängel an ihrer Dienstbekleidung: Die passe nämlich vorne und hinten nicht.

Von Michael Bock 16.01.2020, 00:01

Da ist die Sache mit den Uniformen gründlich in die Hose gegangen! Bayerische Polizisten sind unzufrieden mit ihrer Dienstbekleidung. Schmuck sieht die zwar aus, doch der Teufel liegt bekanntermaßen im Detail. Also: Nähte reißen, Farben waschen aus, Taschen sind zu klein. Kurzum: Es stimmt hinten und vorne nicht.

Die dunkelblaue Farbe des Hemdes sei schon nach wenigen Wäschen ausgebleicht, klagt die Deutsche Polizeigewerkschaft. Und dann die Hose! Die Polizisten schwitzen darin schnell, der Reißverschluss ist zu kurz für den schnellen Gang zur Toilette – und manchmal reißt sogar der Stoff. „Bei Verkehrskontrollen passiert es schon mal, dass die Kollegen plötzlich im Freien dastehen“, erzählt ein Gewerkschafter.

Das Problem ist erkannt, alle setzen sich jetzt auf den Hosenboden. Ab Juni sollen 300 Polizisten in Bayern ein neues Beinkleid ausprobieren. Kommt das gut an, können sie künftig zwischen dem aktuellen und dem neuen Modell wählen. Dann klappt es auch wieder mit dem Gang zum stillen Örtchen.