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Aufgespiesst Wie echt ist Deutschlands gemeinster Blitzer?

Die Bielelfeld-Theorie stellt die Existenz der Radarfalle in Frage. Steht an der A2 wirklich der "erfolgreichste" Blitzer Deutschlands?

Von Axel Ehrlich 17.10.2018, 01:01

Bielefeld | Deutschlands gemeinster, die Polizei sagt „erfolgreichster“ Blitzer steht an der A2 auf einer abschüssigen Strecke am Bielefelder Berg. Seit er da steht, also seit 2008, hat der fiese Apparillo schon mehr als 67 Millionen Euro erblitzt. Kurz mal nachgerechnet: 6,7 Millionen Euro Jahresgehalt. Ohne Abzüge. Nur so fürs Rumstehen. Da kommt der fleißige Werktätige schon mal ganz kurz ins Grübeln.

Die erwischten Autofahrer (es soll gar nicht wenige geben, die da schon mehrfach reingerauscht sind) auch. Was aber ist das, naja, Erfolgsgeheimnis des fleißigen Gesellen? Es muss was mit Bielefeld zu tun haben. Der Stadt, die es bekanntermaßen gar nicht gibt. Logische Schlussfolgerung: Ohne Bielefeld gibt es natürlich auch keinen Bielefelder Berg und demzufolge auch keinen Blitzer am nicht vorhandenen Bielefelder Berg.

Womöglich sind auch die Bußgeldbescheide gar nicht echt. Bekommen die Blitz-Opfer in dem Fall vielleicht sogar Geld zurück? Vielleicht. Aber auch nur dann, wenn es die 67 Millionen Euro tatsächlich gibt.