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Rückgang Immer weniger junge Menschen in Deutschland

In Deutschland geht die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen weiter zurück. Ein stetiger Rückgang seit 2005.

11.08.2020, 10:45

Wiesbaden (dpa) l Die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland geht weiter zurück. Von den 83,2 Millionen Menschen, die Ende letzten Jahres in Deutschland lebten, waren 8,5 Millionen zwischen 15 und 24 Jahre alt.

Das entspricht einem Anteil von 10,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August (Mittwoch) mitteilte.

Obwohl die Bevölkerungszahl in Deutschland seit 2011 – etwa durch Zuwanderung – kontinuierlich gewachsen sei, nehme die Zahl und der Anteil in dieser Altersgruppe bereits seit 2005 stetig ab.

Vor 15 Jahren gab es demnach noch 9,7 Millionen 15- bis 24-Jährige, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung lag bei 11,8 Prozent. Lediglich im Jahr 2015 sei kein Rückgang verzeichnet worden.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland etwas unter dem Schnitt. Laut den Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat lag der Anteil der 15- bis 24-Jährigen Anfang 2019 EU-weit bei durchschnittlich 10,6 Prozent. Am höchsten war der Anteil in Zypern (12,8 Prozent), gefolgt von Dänemark und Irland (jeweils 12,6 Prozent). Am niedrigsten war er in Bulgarien (8,9 Prozent).