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Trockenheit Klöckner spricht über Waldbrandgefahr

Julia Klöckner hat sich angesichts der Dürre und der damit verbundenen Waldbrandgefahr besorgt gezeigt.

25.04.2019, 12:11

Berlin (dpa) l Bundesagrarministerin Julia Klöckner hat sich angesichts der Trockenheit und der damit einhergehenden Waldbrandgefahr in Deutschland beunruhigt gezeigt. Sie nehme die Sorgen der Forstwirte und Waldeigentümer sehr ernst, teilte die CDU-Politikerin anlässlich des "Tages des Baumes" am Donnerstag mit. Waldbesitzer und Forstwirte müssten vor allem bei der Aufgabe unterstützt werden, "langfristig zu handeln und das Ökosystem Wald widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel zu machen".

Zum Beginn der Vegetationsperiode sind die Böden laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in vielen Regionen deutlich trockener als im vieljährigen Durchschnitt. Besonders betroffen sind die östlichen Bundesländer. Erste Waldbrände haben in den vergangenen Tagen schon zahlreiche Gegenden in Deutschland heimgesucht. Nach Einschätzung der Experten könnte sich bei anhaltender Trockenheit die Dürre des Jahres 2018 somit wiederholen.

"Wer sich im Wald bewegt, muss sich vorsichtig verhalten und darauf achten, kein Feuer zu verursachen", betonte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW), Hans-Georg von der Marwitz. Auch er fordert für die Forstwirte mehr Unterstützung. "Die Rettung und Stabilisierung unserer Wälder muss angesichts der anhaltenden Trockenheit oberste Priorität haben", sagte er. "Unsere Wälder sind Klimaschützer, Wasserspeicher, Luftfilter, Erholungsort und ein Lebensraum für viele Tiere." Dies zu erhalten, sei eine "gesamtgesellschaftliche Aufgabe".