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Weihnachten Polizeieinsatz wegen einer Weihnachtspute

Kurioser Polizeieinsatz in Bayern: Eine Weihnachtspute war aus dem Gefrierschrank verschwunden.

25.12.2020, 11:51

Weißenstadt (dpa) l Weil sich der Weihnachtsbraten nicht mehr im Gefrierschrank auffinden ließ, hat ein Paar im oberfränkischen Weißenstadt (Kreis Wunsiedel) am ersten Weihnachtsfeiertag die Polizei gerufen.

Die 59 Jahre alte Frau und der Mann hätten sich das Verschwinden nicht erklären können, berichtete ein Polizeisprecher. Schließlich habe sogar der Verdacht bestanden, dass einer der Familienangehörigen den Weihnachtsbraten mitgenommen haben könnte.

Die Polizisten konnten aber vor Ort das Geheimnis um die verschwundene Weihnachtspute schnell lüften: Sie war nicht gestohlen worden, sondern lag in einem anderen Kühlfach und war auch deutlich kleiner als von der Frau zunächst beschrieben. Die Polizei kommentierte den Einsatz mit den Worten: "Ente gut, alles gut" – auch wenn es eine Pute gewesen sei.

Weihnachtsgrüße der etwas anderen Art haben einer Frau im Allgäu Ärger mit der Polizei eingebracht. Im Hausflur eines Mehrfamilienhauses habe sie Weihnachtsgrüße an ihre Nachbarn hinter der Scheibe der Wohnungstür aufgehängt, teilte ein Polizeisprecher am Freitag mit.

In der ersten Nachricht wünschte sie an Heiligabend Frohe Weihnachten, die anderen beiden enthielten Beleidigungen. Die Polizisten lösten das Problem in Buchloe mit Klebeband: Die nicht sehr netten Botschaften seien kurzerhand überklebt worden. Die Frau erwartet nun eine Strafanzeige wegen Beleidigung.