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Arbeitnehmer Hallenser arbeiten besonders kurz

Im Vergleich der Arbeitszeiten von Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt haben Beschäftige im Jerichower Land am längsten gearbeitet.

07.06.2018, 12:38

Halle (dpa) l In Sachsen-Anhalt gibt es deutliche regionale Unterschiede beim Arbeitszeitvolumen. Das Statistische Landesamt machte in einer am Donnerstag in Halle veröffentlichten Berechnung Unterschiede von bis zu 66 Arbeitsstunden pro Jahr unter den Kreisen und kreisfreien Städten aus. Demzufolge waren die Erwerbstätigen im Jerichower Land im Jahr 2016 mit 1448 Stunden landesweit am längsten beschäftigt. Die geringsten Arbeitszeiten hätten die Beschäftigten in Halle mit 1382 Stunden gehabt. Auch Magdeburg habe mit 1400 Stunden je Erwerbstätigem eher zu den Regionen mit geringerem Arbeitszeitvolumen gehört.

Im Landesschnitt arbeitete ein Erwerbstätiger im Jahr 2016 den Angaben zufolge 1418 Stunden. Bundesweit habe der Wert bei 1359 Stunden gelegen.

Die Spannweite der Arbeitszeiten führen die Statistiker vor allem auf die Größenordnungen geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse, der Teilzeitarbeit und des Anteils von Selbstständigen im jeweiligen Kreis zurück. Entscheidend seien die Wirtschaftsstrukturen.