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Auszeichnung Metallpulver für 3D-Drucker aus Magdeburg

Das Magdeburger Unternehmen m4p material solutions erhält als Landessieger den KfW-Award Gründen.

Von Ivar Lüthe 17.10.2019, 01:01

Magdeburg l Das Magdeburger Unternehmen m4p material solutions GmbH erhält am Donnerstag in Berlin als Landessieger Sachsen-Anhalt den KfW-Gründer-Award 2019. Das junge Unternehmen entwickelt und vertreibt Metalle für die Additive Fertigung und den 3D-Druck. Eine Schlüsselrolle hierbei spielen Metallpulver und deren verschiedene chemische Zusammensetzungen, Korngröße oder -form sowie Reinheitsgrad.

Die Magdeburger verfügen hierbei über viel Know-how für die gezielte Auswahl und Veredelung der Pulver und überzeugen damit die nationale und internationale Kundschaft, heißt es in der Begründung für den Preis.

M4p material solutions wurde 2015 von Andreas Pelz gegründet. Der Name steht für „metals for printing“. Seit Gründung hat sich das Start-up kontinuierlich entwickelt, knackte 2019 bereits die 1-Million-Euro-Umsatz-Grenze.

Zu den Kunden der Magdeburger gehören namhafte Firmen wie der Kettensägenhersteller Stihl oder auch Daimler.

52 verschiedene Werkstoffe hat das Unternehmen derzeit im Portfolio, sagt Geschäftsführer Andreas Pelz. 35 Tonnen Metallpulver für den 3D-Druck liefern die Magdeburger pro Jahr mittlerweile aus. Das Unternehmen zählt derzeit sechs Mitarbeiter und arbeitet mit der österreichischen Firma amp (Advanced Metall Powder) zusammen. Am österreichischen Standort der Magdeburger sind weitere vier Mitarbeiter tätig.

„Die Auszeichnung mit dem KfW Award Gründen ist Anerkennung, Belohnung für vergangene Mühen und gleichzeitig Antrieb für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens“, sagt Andreas Pelz.

Der Landessieg ist mit einem Preisgeld von 1000 Euro dotiert und gleichzeitig die Chance auf den Bundessieg im Wettbewerb.