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Azubi-Rückgang An Attraktivität arbeiten

Betrieben fehlen die Azubis. Helfen können junge Flüchtlinge, sie wollen Arbeit.

30.11.2015, 23:01

Eine intakte Gesellschaft besteht aus unterschiedlichen Talenten und Tätigkeiten. Gebraucht werden sie alle: Ärzte, Juristen und Ingenieure ebenso wie Altenpfleger, Bäcker und Maurer. Doch den Ausbildungsberufen fehlt zunehmend die Anerkennung. Immer mehr Jugendliche besuchen die Schule bis zum Abitur. Die Zahl der Bewerber um Ausbildungsplätze geht seit Jahren zurück. Als Einstieg in die berufliche Karriere spielt eine Lehre für junge Leute oft keine Rolle. Für viele Ausbildungsbetriebe ist diese Entwicklung fatal. Denn der Fachkräftemangel wird immer größer.

In ihrer Not sind die Betriebe gefragt, an der Attraktivität ihrer Ausbildungsberufe zu arbeiten. Viele Firmen machen es vor: Sie werben mit Prämien um den Nachwuchs, ermöglichen Auslandsaufenthalte oder bieten Weiterbildungen an. Die Betriebe wollen Nachwuchs – helfen kann auch die aktuelle Entwicklung: Denn viele junge Flüchtlinge wollen Arbeit. So schnell wie möglich sollten sie in den Ausbildungsmarkt integriert werden.