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Cebit Sachsen-Anhalt zieht positives Fazit

Sachsen-Anhalt war auf der CeBit in Hannover gut vertreten. Die thematische Vielfalt am Landesstand fand große Resonanz.

24.03.2017, 23:01

Hannover/Magdeburg (ba/dpa) l Die letzte CeBit alter Prägung geht nach fünftägiger Dauer mit einem positiven Fazit zu Ende. Für die Aussteller aus Sachsen-Anhalt betonte die Geschäftsführerin der Investitions- und Marketinggesellschaft (IMG) des Bundeslandes, Bettina Quäschning: "Nach einer ersten Befragung unserer Aussteller können wir eine durchweg positive Messebilanz ziehen: Der Landesstand war gut besucht, gerade die thematische Vielfalt fand große Resonanz."

Messe-Chef Oliver Frese hatte am Mittwoch eine Neukonzeption angekündigt, die die Messe künftig wieder stärker für Privatbesucher öffnet und in den Sommer schiebt – die nächste CeBit findet vom 11. bis 15. Juni 2018 statt.

Infografik: Die CeBIT im Vergleich | Statista Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Zur Neuordnung meinte Bernhard Rohleder, der Hauptgeschäftsführer des Bitkom-Branchenverbands, das Konzept sei stimmig: "Die Branche braucht eine breite Kontur". Sie müsse einmal im Jahr "ein Feuerwerk der Innovationen" abfeuern – und das müsse die CeBit sicherstellen. Die radikale Neuordnung fokussiert die CeBIT rund um das markante Expo-Holzdach auf dem Messegelände, wo eine Art Digital-Campus entstehen soll. Flankiert wird er in den umliegenden Hallen von einem Mix aus Konferenzen, Netzwerk-Veranstaltungen und praktischen Anwendungen der Aussteller zum Thema Digitalisierung.

Rohleder: "Diese Breite halten wir für wichtig, diese Breite brauchen wir – und da setzen wir auf die CeBit." In diesem Jahr waren 3007 Aussteller aus 70 Ländern gekommen. Die Besucherzahl entsprach mit gut 200.000 Menschen weitgehend den Erwartungen. Wenige Stunden vor dem offiziellen Ende am Freitagabend ging Frese von einem leichten  Besucher-Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Das Partnerland Japan war mit 120 Unternehmen vertreten.

Im Fokus der IT-Messe standen diesmal neue Technologien wie Roboter, künstliche Intelligenz oder Drohnen in konkreten Anwendungsbeispielen. In zahlreichen Konferenzen wurde dabei auf den Aspekt der Datensicherheit hingewiesen, die in vielen Bereichen der Wirtschaft nach wie vor lückenhaft sei. Zudem beklagten Verbände eine Zuspitzung des IT-Fachkräftemangels. Wirtschaft und Behörden liegen mittlerweile beim Kampf um die fähigsten Köpfe oft in Konkurrenz.