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Einzelhandel Warnstreiks in Magdeburg und Dresden

Beschäftigte im Einzelhandel haben am Sonnabend gestreikt. Laut Verdi beteiligten sich unter anderem Mitarbeiter von H&M und Kaufland.

10.06.2017, 13:10

Dresden/Magdeburg (dpa) l In Dresden und Magdeburg haben Beschäftigte im Einzelhandel am Sonnabend die Arbeit niedergelegt. In Magdeburg beteiligten sich Mitarbeiter von H&M an den Warnstreiks, sagte Jörg Lauenroth-Mago von Verdi. In Dresden traten Beschäftigte von H&M, Esprit, IKEA, Kaufland und Obi in den ganztägigen Ausstand. Am Freitag war die erste Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Einzel- und Versandhandel von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ergebnislos vertagt worden.

"Die Beschäftigten haben sich über das Arbeitgeberangebot sehr geärgert", hieß es in einer Verdi-Mitteilung am Samstag. Es würde einen Reallohnverlust bedeuten. Die Arbeitgeber hatten laut Verdi höhere Entgelte in zwei Stufen geboten. Ab dem 1. August 2017 sollte es demnach nach zwei Nullmonaten 1,5 Prozent mehr und ab dem 1. Juni 2018 noch einmal ein Prozent mehr Geld geben. Außerdem sei eine Einmalzahlung von 150 Euro geboten worden.