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Nahverkehr Warnstreik bei Verkehrsbetrieben in Berlin

U- und Straßenbahnen in der Hauptstadt fahren nicht. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben einen ganztägigen Warnstreik gestartet.

01.04.2019, 09:18

Berlin (dpa) l Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat am Montagmorgen (1. April) ein ganztägiger Warnstreik begonnen. U-Bahnen und Straßenbahnen in der Hauptstadt fuhren nicht, auch die meisten Busse blieben stehen. "Der Warnstreik hat wie geplant um 3 Uhr begonnen", sagte Verdi-Verhandlungsführer Jeremy Arndt am frühen Morgen. Gestreikt werden soll laut Gewerkschaft den ganzen Tag. S-Bahnen und Regionalzüge waren wie gewohnt unterwegs.

Am frühen Montagmorgen waren die S-Bahnen und die Regionalzüge trotz des Warnstreiks nicht überfüllt. "Das Fahrgastaufkommen ist zur Zeit im normalen erwartbaren Bereich", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn, die in Berlin die S-Bahn betreibt. Die S-Bahn wollte zusätzliche Fahrten anbieten. Es gebe keine Auffälligkeiten im Vergleich zu anderen Werktagen. Gefragt waren Taxis. Leszek Nadolski, Innungsvorsitzender des Berliner Taxigewerbes, berichtete im rbb-Inforadio, dass rund 5000 Taxis im Einsatz seien.

Die BVG-Beschäftigten kämpfen um mehr Geld und bessere Arbeitszeiten. Die Tarifverhandlungen waren auch in der jüngsten Runde am vergangenen Donnerstag ohne Ergebnis geblieben. Die BVG kritisierte, Verdi trage den Konflikt auf dem Rücken der Fahrgäste aus.