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Tarifverhandlung Warnstreik legt Berliner Nahverkehr lahm

Angestellte der Berliner Verkehrsbetriebe streiken an diesem Freitag. Für den Verkehr in der Hauptstadt bedeutet das den Ausnahmezusatnd.

15.02.2019, 07:21

Berlin (dpa) l Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) hat am Freitagmorgen ein Warnstreik begonnen. Busse und Straßenbahnen blieben in den Depots, U-Bahnhöfe verschlossen. Hunderttausende Fahrgäste sind betroffen. "Der Ausstand läuft in diesen Minuten an. Noch sind einige Nachtbusse unterwegs. Aber gegen 3.30 Uhr werden wohl alle Fahrzeuge in den Depots sein", sagte ein Verdi-Sprecher am frühen Morgen.

Die Gewerkschaft hatte die 14.000 Beschäftigten der BVG und ihrer Tochter Berlin Transport aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Auch die meisten Busse fallen aus.

Um 12.00 Uhr soll der Warnstreik enden. Das Unternehmen erwartet aber, dass der Verkehr dann einige Stunden unregelmäßig ist. Mit dem Warnstreik will die Gewerkschaft den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen erhöhen.

Die Regionalzüge und die S-Bahn fahren dagegen nach Plan. Zusätzliche Züge gibt es auf den Linien S1 und S5. In Betrieb bleiben auch einige Buslinien am Stadtrand und die Fähren der BVG.