Sachsen-Anhalts Handel erwartet Umsatzplus

Erfurt (dpa) l Die Einzelhändler in Sachsen-Anhalt sehen mit Zuversicht auf das Weihnachtsgeschäft. "Wir erwarten ein Umsatzplus von drei Prozent und dürften damit auf einer Linie mit dem Bundestrend liegen", sagte Knut Bernsen, Geschäftsführer des Handelsverbands Sachsen-Anhalt, der Deutschen Presse-Agentur. Im Online-Handel sei sogar ein Plus von zehn Prozent möglich.

Das gesamtwirtschaftliche Umfeld stelle sich positiv dar, der Arbeitsmarkt habe sich gut entwickelt und die Löhne seien gestiegen. Wie schon in den vergangenen Jahren stünden vermutlich wieder Spielzeug, Bücher, Unterhaltungselektronik und Gutscheine ganz oben auf den Wunschzetteln.

Ein Teil des Geschäfts werde sich erst nach den Feiertagen abspielen, sagte Bernsen. Geldgeschenke und Gutscheine würden dann in die Geschäfte getragen. Insbesondere beim Eintausch von Gutscheinen könnten sich Händler häufig darüber freuen, dass die Beschenkten im Laden noch zusätzlich etwas für sich entdeckten und mitnähmen.

Wichtig sei für den Handel, dass die Innenstädte attraktiv gestaltet seien und die Kunden zum Einkaufsbummel einladen. Dekoration und Beleuchtung würden dabei für die richtige Stimmung sorgen. Auch Weihnachtsmärkte lockten in die Zentren, allerdings dürften sie nicht überlaufen sein.

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Unterschiedlich ist in diesem Jahr die Verteilung der verkaufsoffenen Adventssonntage in Sachsen-Anhalt. So sind nach Angaben des Internetportals verkaufsoffener-sonntag etwa in Halle, Dessau-Roßlau, Magdeburg oder Wittenberg die Geschäfte an den Nachmittagen des 3. und des 17. Dezember geöffnet, in Oschersleben und Giersleben am 10. und 17. Dezember. Dagegen gibt es in Haldensleben nur am 10. Dezember einen verkaufsoffenen Adventssonntag.