1. Startseite
  2. >
  3. Deutschland & Welt
  4. >
  5. Wirtschaft
  6. >
  7. Weniger neue Jobs durch Mindestlohn

Wirtschaftsforschung Weniger neue Jobs durch Mindestlohn

Je höher der Mindestlohn, desto mehr Arbeitslose - davon geht ein Wirtschaftsexperte aus. Vor allem Ostdeutschland sei betroffen.

24.06.2016, 09:53

Dresden/Halle (dpa) l Ein Wirtschaftsexperte geht davon aus, dass durch den Mindestlohn langfristig weniger neue Jobs entstehen. "Davon ist Ostdeutschland stärker betroffen als Westdeutschland, denn hier ist die Arbeitslosigkeit immer noch deutlich höher", sagte der Vizepräsident des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH), Oliver Holtemöller.

Er schätzt: Je höher der Mindestlohn, desto wahrscheinlicher seien negative Effekte für die Beschäftigung. Bis Ende Juni soll eine Kommission entscheiden, wie stark der Mindestlohn Anfang 2017 steigen soll. Derzeit liegt er bei 8,50 Euro pro Stunde.