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Polizei warnt Millionen-Versprechen per Mail sind Vorschussbetrug

Auch wenn die Ankündigung eines Millionen-Gewinns neugierig macht, von E-Mails mit hohem Geldversprechen lässt man besser die Finger. Betrüger nutzen diese Masche, um dem Adressaten einen vermeintlichen Vorschuss abzuknöpfen.

09.07.2018, 12:05

Stuttgart (dpa/tmn) - Ganz gleich, ob es sich um angebliche Millionengewinne aus Glücksspielen oder Erbschaften handelt: E-Mails, die dem Empfänger absurd hohe Geldsummen versprechen, kommen von Betrügern, warnt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

Ihre Masche: Sie lassen sich viele Hundert oder Tausend Euro für angebliche Gebühren, Notarkosten oder Steuern überweisen. Deshalb wird diese Betrugsform auch als Vorauszahlungs- oder Vorschussbetrug (Scamming) bezeichnet. Die versprochenen Millionenbeträge erhalten die Opfer dann natürlich nie. Am besten löscht man die oft in Englisch verfassten Scam-Mails direkt.

Die Versuche der Betrüger, das Vertrauen der Empfänger zu erlangen, sind vielfältig. Sie reichen von der Ansprache mit dem richtigen Namen in der Mail bis hin zu Telefonaten oder sogar Videochats, wenn man auf die Nachricht antwortet, wie die Polizei-Experten erklären. Momentan nutzten die Betrüger auch wieder verstärkt Briefpost, um Menschen abzuzocken. Damit versuchen sie, ihrem kriminellen Tun einen offiziellen Anstrich zu verpassen.

Scamming-Informationsblatt der Polizeilichen Kriminalprävention