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Datenschutz Smartwatch und Fitnesstracker gleich zu Beginn absichern

Laufstrecken messen, Puls kontrollieren - moderne Wearables können Sportler beim Training unterstützen. Und Normalnutzer erhalten Navigationsdaten oder Nachrichten ans Handgelenk. Das Thema Sicherheit sollte dabei aber nicht zu kurz kommen, rät das BSI.

30.04.2018, 15:44

Berlin (dpa/tmn) - Wearables wie Smartwatches oder Fitnesstracker sind praktisch, können aber auch ein Sicherheitsrisiko für persönliche Daten ihrer Träger sein.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät daher, gleich bei der Einrichtung nach Möglichkeit voreingestellte Passwörter zu ändern und einen Zugriffschutz mit PIN oder Passwort festzulegen. Das gilt auch für verbundene Smartphones, die eine Bildschirmsperre mit Passwort oder Code haben sollten.

Für den sicheren Transport der Daten zwischen Wearable, Smartphone und Herstellerservern rät das BSI zu Lösungen, die eine Transport- und eine Speicherverschlüsselung nutzen. Hinweise darauf finden sich meist in den Geschäfts- oder Nutzungsbedingungen.

Damit die Kontroll-Apps der Wearables nur die nötigen Informationen zum Betrieb erhalten, lohnt sich auch ein Blick auf deren Berechtigungen. Das geht in Android in den Einstellungen unter "Apps und Berechtigungen", bei iOS unter "Datenschutz". Hier rät das BSI dazu, nur die absolut nötigen Berechtigungen zu gewähren und etwa Foto- oder Kontaktzugriff nicht leichtfertig zu aktivieren. Da sich nach Software-Updates die Berechtigungsstruktur einer App auch gern mal ändert, raten die Experten zur regelmäßigen Kontrolle.

Zum Schutz gegen unberechtigten Zugriff ist auch aktuelle Software auf dem Gerät und der gekoppelten App wichtig. Deswegen lohnt sich die Recherche nach Wearables, deren Hersteller sie längerfristig mit Sicherheits-Updates versorgen. Wer nicht ständig nach Updates suchen will, aktiviert am besten vorhandene Funktionen für automatische Updates.

Informationen von BSI