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Virenschutz Test: Windows Defender leistet gute Dienste

Auf Rechnern mit Linux oder macOS spielen sie nur eine unbedeutende Nebenrolle. Auf den ungleich stärker verbreiteten Windows-Rechnern verbreiten Viren hingegen Angst und Schrecken. Lassen sie sich mit Bordmitteln stoppen?

21.01.2019, 23:01

Hannover (dpa/tmn) - Der in aktuellen Windows-Betriebssystemen bereits integrierte und kostenlose Virenscanner Defender liefert nach seiner kompletten Überarbeitung überzeugende Erkennungsraten. Zu diesem Urteil gelangt das "c't"-Fachmagazin nach einem Test.

Wer über die reine Schutzleistung hinaus keine weitergehenden Ansprüche an sein Antiviren-Programm stellt, fahre mit dem Microsoft-Scanner gut, so das Urteil der Experten, die neun Windows-Virenscannern, darunter vier kostenlose Programme unter die Lupe nahmen. Gehe es im gleichen Maße oder mehr um Konfigurierbarkeit, Geschwindigkeit oder Funktionsumfang, sollte man sich eher nach anderen Antiviren-Programmen umschauen.

Als Gratisprodukte seien Avast Free und Kaspersky Free bemerkenswert gut ausgestattet - obwohl man bei Avast einige Werbefunktionen in Kauf nehmen müsse und bei Kasperksy in Sachen Konfigurierbarkeit etwas eingeschränkt sei.

Generell dürfe der Virenscanner aber nur als ein Baustein einer größeren Sicherheitsarchitektur verstanden werden, wie die Experten weiter anmerken. Unumgänglich seien zudem regelmäßige Backups der Daten und Sicherheits-Updates für alle Programme und das Betriebssystem.

Letzteres sollte idealerweise Windwos 10 oder 8 sein. Windows XP und Vista werden schon nicht mehr gepflegt und seien tickende Zeitbomben. Und Windows 7 erhalte nur noch ein Jahr lang Updates.