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Verbrauchertipp Was bei ausgelaufenen Batterien zu beachten ist

Die Kamera liegt in der Schublade - umgeben von einer hellen, auskristallisierten Flüssigkeit. Wenn eine Batterie ausläuft, sollte man vorsichtig sein. Doch mit etwas Glück und der richtigen Vorgehensweise kann man das Elektrogerät vielleicht sogar retten.

12.10.2018, 10:50

Dessau-Roßlau (dpa/tmn) - Wenn eine Batterie in einem elektronischen Gerät ausläuft, ist dieses unter Umständen dadurch unbrauchbar. Dennoch: Einen Versuch ist es wert, das Gerät zu säubern. Wer die Rückstände im Gerät entfernen will, sollte vorsichtig vorgehen, empfiehlt das Umweltbundesamt (UBA).

Beim Reinigen also am besten Handschuhe tragen. Denn die ausgetretenen Stoffe können ätzend oder reizend für Haut und Augen sein. Um potenzielle Gesundheitsgefahren abzuwenden, sollte man besser Haut- und Augenkontakt vermeiden. Das gilt unabhängig davon, ob die Rückstände flüssig oder auskristallisiert sind.

Das Batteriefach können Verbraucher besonders gut mit einem feuchten Wattestäbchen oder Tuch säubern. Wenn die Kontakte im Gerät korrodiert sind, sollte man diese abschleifen - bis die grünliche Kruste verschwindet und das Metall wieder glänzt.

In der Regel treten Elektrolyte aus der Batterie oder dem Akku aus - dabei handelt es sich um Laugen oder Salze beziehungsweise Säuren. Gelangen diese Rückstände unabsichtlich an Kleidung oder Haut, hilft es, diese gründlich zu waschen. Denn die Elektrolyte sind laut UBA wasserlöslich.

Wer seine Elektrogeräte schützen will, sollte Batterien und Akkus vor einer längeren Einlagerung oder Nutzungspause entfernen, empfehlen die Experten.

Alte unbrauchbare Akkus und Batterien gehören nicht in den Hausmüll. Sie entsorgt man in die vorgesehenen Sammelboxen, die im Handel oder bei kommunalen Sammelstellen stehen.