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Ein Film entsteht Achtung Klappe - Groneberg filmt

Seine Kurzfilme werden immer wieder gern gesehen. Der Hobbyfilmer Gerhard Groneberg hat nun seinen dritten Film begonnen.

Von Harald Schulz 02.10.2018, 03:00

Oebisfelde l Filmen, das hat Gerhard Groneberg seit jeher fasziniert. Ob zu DDR-Zeiten mit seiner Schmalfilmkamera oder nach der Wende als Mitglied in einem schon fast professionellen Filmclub an seiner Arbeitsstätte mit modernstem Aufnahmeequipment – was der Hobbyfilmer macht, das hatte Hand und Fuß, das lässt sich vorzeigen und wird immer wieder nachgefragt. So ist er mit seinem Filmdokument über die 1000-Jahr-Feier der Stadt Oebisfelde im Sommer 2014 immer noch unterwegs, um heimische Tradition in einzigartiger Art und Weise zu zeigen.

Mit seinem neuen Projekt möchte Groneberg technisch und mit Motiven neue Wege beschreiten. Treu bleibt er dabei der heimatlichen Region, wie der Filmemacher seine Vorstellungen für diesen „so um die 30 Minuten langen Film“ beschreibt. Die ersten Sequenzen drehte der Oebisfelder Senior vergangene Woche mit Günter Bruhn in der Heimatstube Breitenrode. Als Moderatorin hatte er seine Enkelin Ronja mit dabei. „Sie macht ihre Sache wirklich ganz toll, ist für mein Vorhaben eine Bereicherung, für mich selbst eine Erleichterung“, freut sich Groneberg über den aufmerksamen Teenager Ronja. Sie interviewte auch Günter Bruhn bei laufender Kamera, wobei nur wenige Wiederholungen von Aufnahmeszenen notwendig waren. Die aber hatten meist unterschiedlich in die Kameras einfallendes Licht als Ursache.

Gerhard Groneberg wird für diesen Heimatfilm über Besonderheiten in der Stadt Oebisfelde und den dazugehörigen Ortschaften erstmals seine Filmdrohne einsetzen. „Das ist erst einmal für mich eine neue Herausforderung. Schließlich sollen die Sequenzen fließend aus der Vogelperspektive bis hin zum Interview oder eben zu bestimmten Sehenswürdigkeiten verlaufen. Dafür werde ich wohl öfter probieren müssen“, schätzt Groneberg diesen technischen Anspruch für sich realistisch ein.

Optimismus ist angesagt. Groneberg wird auch am morgigen Mittwoch in der Heimatstube mit Filmtechnik unterwegs sein. Anschließend sollen die Sportvereine der Stadt, der Reit- und Fahrverein Bösdorf und der Förderverein Nicolaikirche folgen. Die letzte Klappe fällt irgendwann in 2019.