Nitzower entern den Spielplatz

Nitzow l „Was lange währt, wird endlich gut!“ sagte Ortsbürgermeister Karsten Grey zu den vielen Gästen, die am Samstagnachmittag zu dem freudigen Anlass auf den Platz hinter der Kirche gekommen waren. „Kinder sind unsere Zukunft, daher soll es ihnen an nichts fehlen! Das hier soll ein Platz sein, auf dem sich Eltern und Kinder wohlfühlen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.“ Er zitierte Friedrich Fröbel, den Schöpfer und geistigen Urheber der Kindergärten und Mitbegründer der modernen Pädagogik: „Die Quelle alles Guten liegt im Spiel.“

Der Spielplatz ist nur durch das unermüdliche Wirken der Nitzower Bürger entstanden. Karsten Grey bedankte sich stellvertretend bei Mandy Wienecke und André Neumann, die die Spenden sammelten und großen persönlichen Einsatz bei der Umsetzung des Projektes zeigten. Dankesworte fand er auch für die Unterstützung durch die Stadt Havelberg und den Bauhof. „Es war ein langer Weg bis zur Eröffnung. Daher möchte ich mich persönlich und auch im Namen der Kinder nochmals bei allen recht herzlich bedanken, die zum Gelingen beigetragen haben.”

Käpt’n Blaubeere und das blaue Herz vom Verein „Blaue Herzen für Kinderfreundlichkeit“ waren auch ganz gespannt und kamen zur Einweihung. Sie luden die Kinder und Erwachsenen zum Entern des neuen Spielplatzes ein.

Mit einer Polonaise ging es quer über den Platz unter den bunt geschmückten Spielgeräten hindurch. Auch das kleine Programm von Käpt’n Blaubeere (Hans-Joachim Frey) und Herzilein – im Kostüm steckte Ehefrau Jacqueline Frey – wurde von den Kindern dankend angenommen.

Die Spielgeräte waren schon im Frühjahr aufgestellt und von den Kindern ausprobiert worden. Besonders hat es den Mädchen und Jungen die Nestschaukel und die Stehwippe angetan. Aber auch der Sandkasten und die große Schildkröte sowie die Rutsche bereichern das Angebot

Der Nitzower „Holzwurm“ André Neumann lockte zur Einweihungsparty mit Bratwurst vom Grill, den der Schützenverein zur Verfügung gestellt hatte, die Besucher an. Die Mitglieder des Angelvereins hatte Muffins und Waffeln gebacken. Und auch Kakao war für die kleinen Spielplatzeroberer, die vom Toben natürlich Hunger und Durst hatten, im Angebot.