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DEL Krefeld mit DEL-Torspektakel - Mannheim beendet Negativtrend

Am Dienstag soll sich die Zukunft der Krefeld Pinguine entscheiden. Auf dem Eis setzte der Meister von 2003 zwei Tage vor der Gesellschafterversammlung ein klares Zeichen.

17.11.2019, 20:24

Krefeld (dpa) - Unbeeindruckt von der drohenden Insolvenz haben die Krefeld Pinguine einen furiosen Sieg in der Deutschen Eishockey Liga gefeiert.

Zwei Tage vor der wegweisenden Gesellschafterversammlung trotzten die Krefelder der Unsicherheit und gewannen nach einem spektakulären Beginn mit 7:4 (5:0, 1:2, 1:2) gegen den Champions-League-Achtelfinalisten Augsburger Panther.

Schon nach gut 13 Minuten jubelten die finanziell angeschlagenen Pinguine von Trainer Brandon Reid am Sonntag über eine 5:0-Führung und setzten ein Zeichen für den Erhalt des DEL-Standortes. Am Dienstag soll sich die Zukunft des Meisters von 2003 entscheiden. "Wir sind da ganz positiv. Ich glaube, es hat sich ein bisschen beruhigt. Da können wir uns aufs Eishockey konzentrieren", sagte Krefelds Philip Riefers bei MagentaSport. Torschütze Laurin Braun meinte: "Ich belaste mich damit gar nicht."

Ziel ist es, die Gesellschaftsstruktur zu ändern und ohne Investor Michail Ponomarew weiter zu machen. Laut Clubangaben schuldet der Gesellschafter zugesagte Gelder. Ponomarew weist dies zurück.

Am Freitag hatten die Pinguine beim Überraschungszweiten Straubing Tigers den Auftakt nach der Länderspielpause 3:5 verloren.

Spitzenreiter EHC Red Bull München mühte sich im Spitzenspiel am Abend zu einem 2:1 (1:1, 0:0, 1:0) bei der Düsseldorfer EG. Die DEG nutzte eine Vielzahl bester Torchancen nicht und wurde bestraft: Nationalkeeper Mathias Niedeberger legte sich den Puck elf Minuten vor dem Ende selbst ins Netz. Der Treffer wurde Andrew Bodnarchuk gut geschrieben. Durch die zweite Niederlage am Stück fiel die DEG vorerst auf Rang vier zurück.

Meister Adler Mannheim beendete mit einem 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) gegen Bremerhaven seine Negativserie nach vier DEL-Niederlagen nacheinander. Die Kölner Haie konnten Straubing nicht aufhalten. Der achtmalige deutsche Meister zwang die Niederbayern nach einem 1:3-Rückstand zwar in die Verlängerung, musste sich dann aber 3:4 (0:1, 1:2, 2:0) in der Overtime geschlagen geben. Den Eisbären Berlin gelang ein 4:0 (2:0, 1:0, 1:0) gegen die Iserlohn Roosters.

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Armin Weigel
Armin Weigel
dpa