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Mannheims Krise wird größer - Kuriose Pleite für Köln

Die DEL ist derzeit so spannend wie nur selten zuvor. Die Abstände in der Spitzengruppe sind gering. Noch ist auch Meister Mannheim vorn dabei - trotz einer äußerst schwachen Serie.

20.12.2015, 19:20

Augsburg (dpa) - Der deutsche Eishockey-Meister Adler Mannheim rutscht immer tiefer in die Krise. Am Sonntag blamierte sich der Titelverteidiger mit dem 1:5 (0:2,0:2,1:1) bei den Augsburger Panthern.

Die Adler kassierten die siebte Pleite nacheinander, die Augsburger stoppten ihre Negativserie nach fünf Niederlagen. Noch hält Mannheim den vierten Tabellenplatz. Bis zum Jahresende könnte der Topfavorit aber weiter durchgereicht werden. Nach der Partie am Dienstag in Düsseldorf legen die Adler wegen ihrer Teilnahme am Spengler Cup in Davos eine Liga-Pause ein. Die Tabellenführung hatten sie bereits am Freitag verloren.

Vom Top-Quartett gewann nur Tabellenführer Eisbären Berlin. Dank des 3:2 (0:0,2:0,1:2) beim Schlusslicht Krefeld Pinguine baute die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp ihren Vorsprung auf drei Punkte aus.

Verfolger Iserlohn Roosters musste sich dem EHC München mit 2:3 (0:0,2:1,0:1,0:1) nach Verlängerung geschlagen geben. Die Siegesserie der drittplatzierten Düsseldorfer EG riss nach einem schwachen ersten Drittel beim 4:8 (1:5,1:1,2:2) gegen Vizemeister ERC Ingolstadt. Siebenmal nacheinander hatte die DEG zuvor gewonnen. Die Liga ist derzeit in der Spitzengruppe ausgeglichen wie selten zuvor. Das verdeutlicht der Punkte-Abstand zwischen den Rängen zwei und sechs: Nur zwei Zähler trennt Iserlohn vom EHC München.

Ein Team der Stunde bleiben die Grizzlys Wolfsburg. Die Niedersachsen feierten dank des 2:0 (0:0,1:0,1:0) gegen Nürnberg ihren neunten Erfolg nacheinander. Mit fünf Gegentreffern binnen gut sechs Minuten mussten unterdessen die Kölner Haie eine kuriose Pleite gegen die Straubing Tigers hinnehmen. Schon nach weniger als zehn Minuten Spielzeit hatte der niederbayrische Außenseiter beim 5:2 (5:1,0:1,0:0)-Erfolg alle seine Tore erzielt.

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