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Corona-Krise Verlust in "einer sechsstelligen Höhe" für Eishockey-Verband

28.04.2020, 09:02

München (dpa) - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) rechnet aufgrund der Absage der Länderspiele und der Weltmeisterschaft mit einem Verlust in "einer sechsstelligen Höhe".

Final beziffern konnte DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel die Summe im Interview der "Eishockey News" nicht. Fünf WM-Vorbereitungsspiele waren im April und Mai in Nürnberg, Heilbronn, Dresden, Crimmitschau und Mannheim geplant gewesen. Die Partien waren ebenso wie die WM im Mai in der Schweiz wegen der Coronavirus-Krise abgesagt worden.

Der Deutschland Cup vom 7. bis 10. November in Krefeld stehe "nicht zur Diskussion", sagte Schaidnagel. "Wir sind jetzt eineinhalb Jahre vor Olympia. Ich kann nicht Länderspielmaßnahmen kippen, die essenziell wichtig sind", sagte der Sportdirektor. Eine gestörte Vorbereitung könnte ein schwaches Resultat bei Olympia zur Folge haben. "Ist das Abschneiden bei Olympia schlecht, reden wir über ganz andere Summen im nächsten Förderungszyklus. Das würde tiefgreifende Probleme zur Folge haben."

Bei Olympia 2022 in Peking trifft der Silbermedaillengewinner von 2018 auf Kanada, die USA und Gastgeber China. Die Stärke der amerikanischen und kanadischen Auswahl wird davon abhängen, ob anders als in Südkorea die NHL-Profis teilnehmen werden.

DEB-Mitteilung zur Absage

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