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Amtliche Untersuchung Frischer Spargel weist keine Pestizid-Rückstände auf

Spargel enthält manchmal Pestizid-Rückstände. Wie hoch die Werte in diesem Jahr sind, geht aus einer neuen amtlichen Untersuchung hervor.

23.06.2017, 03:46
Frischer Spargel enthält einer Untersuchung zufolge keine Pestizid-Rückstände. Foto: Holger Hollemann/dpa
Frischer Spargel enthält einer Untersuchung zufolge keine Pestizid-Rückstände. Foto: Holger Hollemann/dpa dpa

Rostock (dpa) - Frischer Spargel kann in diesem Jahr bedenkenlos gegessen werden. Zu diesem Ergebnis ist das Landesamt für Lebensmittelsicherheit Mecklenburg-Vorpommern gekommen, das für die Lebensmittelsicherheit zuständig ist.

"Die Analyseergebnisse von zehn Proben, weiße und violette Ware aus Deutschland und Griechenland, ergaben keine Beanstandungen", sagte Amtschef Frerk Feldhusen in Rostock. Nach einer sensorischen Prüfung seien die Proben auf 420 verschiedene Pflanzenschutzmittel beziehungsweise deren Abbauprodukte untersucht worden. Die Nachweisgrenze für diese Stoffe liege bei zehn Mikrogramm pro Kilogramm Spargel. Offiziell dauert die Spargelsaison bis zum 24. Mai.

Die Ergebnisse gelten auch für die besonders untersuchten per- und polyfluorierten Verbindungen (PFAS). Diese sind organische Fluorverbindungen aus der Industrie und sind zum Beispiel Bestandteil von Imprägniermitteln und Löschschäumen. Sie können als Verunreinigung in bestimmten Düngemitteln oder Bodenverbesserern in Obst und Gemüse übergehen. PFAS sei bei Spargeluntersuchungen etwa in Niedersachsen oder Baden-Württemberg gefunden worden.

PI