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Dokudrama Im ZDF: Angela Merkel und die Flüchtlingskrise

Rückblick: Der 4. September 2015 gilt als der Tag, an dem sich die Lage am Keleti-Bahnhof in Budapest zuzuspitzen begann und die deutsche Kanzlerin bald entschied, die Grenzen für Flüchtlinge offenzuhalten.

17.07.2019, 16:59

Mainz (dpa) - Das ZDF hat ein Dokudrama über Kanzlerin Angela Merkel und die Migrationskrise produziert. "Stunden der Entscheidung - Angela Merkel und die Flüchtlinge" wird am 4. September um 20.15 Uhr im Zweiten ausgestrahlt.

Das Datum ist mit Bedacht gewählt: Der 4. September 2015 gilt als der Tag, an dem sich die Lage am Keleti-Bahnhof in Budapest zuzuspitzen begann. Merkel wird von Heike Reichenwallner ("Hinter Gittern - Der Frauenknast") gespielt.

Im Mittelpunkt des 90-minütigen Films steht laut ZDF "der Entscheidungsprozess der deutschen Bundeskanzlerin an jenem 4. September 2015, als sie sich entschloss, die deutsche Grenze für Flüchtlinge offenzuhalten. Andererseits bezieht der Film auch die Perspektive des Syrers Mohammad Zatareih ein, der den Aufbruch der Flüchtlinge im Hauptbahnhof von Budapest maßgeblich initiierte."

Der Film führe - "in einer Mischung aus Spielhandlung, Originalbildern und Aussagen Beteiligter" - die Wechselwirkung zwischen den Ereignissen in Ungarn und den Reaktionen der Kanzlerin vor Augen, so der Sender. "Dabei rekonstruiert das Dokudrama die entscheidenden 24 Stunden vom 4. auf den 5. September 2015."

Als Interviewpartner fungieren unter anderen der SPD-Mann Sigmar Gabriel (damals Vizekanzler), der CDU-Politiker Thomas de Maizière (damals Bundesinnenminister) und Peter Tauber (damals CDU-Generalsekretär).