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TV-Tipp Der Bozen-Krimi: Tödliche Stille

08.04.2020, 23:01
Ursula Düren
Ursula Düren dpa

Berlin (dpa) - Die beeindruckenden Dolomiten von oben - das ist traditionell der Beginn von jedem "Bozen-Krimi". Der elfte Fall der beliebten ARD-Reihe mit dem Titel "Tödliche Stille" ist am Gründonnerstag um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen.

Kommissarin Sonja Schwarz (Chiara Schoras) wandert mit ihrer Tochter Laura (Charleen Deetz) durch die verschneiten Berge, als plötzlich eine verletzte Frau vor ihnen liegt - etwas weiter entfernt dann zwei Leichen. Zur selben Zeit gelingt Mafiaboss Saffione (Christian Redl) bei einem blutigen Überfall auf seinen Gefangenentransporter die Flucht. Der verwundete Verbrecher flieht ebenfalls in die Berge.

Capo Matteo Zanchetti (Tobias Oertel) vermutet, dass es sich um einen Mordanschlag auf Saffione handelt und die Mafiastatthalterin Giulia Santoro (Susanna Simon) ihre Finger im bösen Spiel hat. Auch Sonjas Mutter Katharina (Lisa Kreuzer) spielt diesmal eine größere Rolle.

Das verwirrende Geschehen baut stark auf der vergangenen Folge auf und führt unter anderem in einen Hochseilgarten und in versteckte Schmugglergänge im Wald. Auf die Hilfe seiner Kollegin Sonja, deren Flirt mit dem undurchsichtigen Riccardo (Stefano Bernardin) ihn unerwartet stark bekümmert, möchte Matteo am liebsten verzichten.

Doch im Grunde kann ihm das egal sein. Denn der Commissario scheidet mit dieser - etwas bemüht zusammengeklöppelten - Folge mit zu vielen Figuren und drei Handlungssträngen aus dem Team aus. Er möchte einen Job in Sizilien übernehmen, auch weil er nur Unglück über Sonjas Familie gebracht habe. Die Abschiedsszene am Bahnhof gerät dann doch recht emotional.

In der nächsten Folge übernimmt Frau Commissario seinen Posten und muss allein ermitteln - weiterhin im Schatten eindrucksvoller Berge.