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TV-Tipp Showabend im TV: ARD, ZDF und RTL im Dreikampf

Drei Shows prallen am Samstagabend aufeinander. Doch wer hat beim TV-Publikum die besten Karten? Das Erste, ZDF und RTL haben jedenfalls einiges zu bieten.

01.09.2017, 23:01
In der RTL-Show «Ninja Warrior» versuchen sich die Kandidaten am Bezwingen eines Hindernis-Parcours. Foto: Uli Deck
In der RTL-Show «Ninja Warrior» versuchen sich die Kandidaten am Bezwingen eines Hindernis-Parcours. Foto: Uli Deck dpa

Berlin (dpa) - Es hätte leicht ein Abend der Superlative werden können: vier Shows auf vier Sendern im direkten Vergleich gegeneinander.

Doch das Spektakel bleibt aus, denn Steffen Henssler, der seine ProSieben-Premiere hätte an diesem Samstag geben sollen, zog sich einen Muskelfaserriss zu und kann nicht als Gastgeber der Vier-Stunden-Mammutshow "Schlag den Henssler" antreten. Also bleiben die ARD, das ZDF und RTL unter sich mit ihren Show-Angeboten. Aber die können sich auch so sehen lassen. Eine Übersicht:

"Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell" (Das Erste)

Immer wieder hoch im Kurs mit ganz ansehnlichen Einschaltquoten von etwa fünf Millionen Zuschauern steht der Wettkampf zwischen begabten Kindern und prominenten Erwachsenen, moderiert von Kai Pflaume. Eine gehörige Rolle dürfte dabei die klammheimliche Freude der Zuschauer spielen, wenn die Großen sich gegen die Kleinen blamieren. Zum Beispiel:

ARD-Showmaster Eckart von Hirschhausen müsste sich als ausgebildeter Mediziner eigentlich mit den Muskeln im menschlichen Körper und ihren lateinischen Namen auskennen, der der elfjährige Josias (11) will es besser können.

Komiker Otto Waalkes ist der Herr über alle Ottifanten - glaubt er zumindest. Der zwölfjährige Ben aber will ihm den Rang streitig machen und in 100 Sekunden mehr Ottifanten zeichnen als Otto selbst.

Magdalena Brzeska ist 26-fache deutsche Meisterin der Rhythmischen Sportgymnastik. Aber heißt das, dass sie auf dem Trampolin mehr Sprünge durch einen Hula-Hoop-Reifen machen kann als Lilith (5)?

"Wir lieben Fernsehen!" (ZDF)

Die Einführung des Farbfernsehens liegt 50 Jahre zurück. Das Jubiläum war dem ZDF einen Show-Vierteiler rund um das Jubiläum wert, denn das Fernsehen hat sich seitdem schwer geändert. Johannes B. Kerner und Steven Gätjen präsentieren jetzt den vierten Teil der Show, in dem es um die größten TV-Momente geht.

Zu Gast sind unter anderem ZDF-Nachrichtenmoderatorin Marietta Slomka, Entertainer Thomas Gottschalk, Moderatorin Carmen Nebel und die Fußball-Weltmeister aus verschiedenen Generationen, Lothar Matthäus (1990) sowie Paul Breitner (1974), die sich an die Highlights aus fünf Jahrzehnten erinnern.

Ganz zu Beginn des Farbfernsehens stand die Mondlandung. Im Jahr 1969 betrat Nasa-Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch den Erdtrabanten. Im Herbst 1989 war das TV das wichtigste Informationsmedium, als sich die deutsch-deutsche Grenze öffnete.

Im August 1997 starb Prinzessin Diana bei einem Autounfall in Paris, und Millionen waren schon am frühen Morgen dabei, als vor allem die noch jungen Nachrichtensender rauf und runter berichteten. Nicht zu vergessen: Gottschalk spielt mit Kerner und Gätjen noch einmal eine Wette aus seinem Klassiker "Wetten, dass..?" durch.

"Ninja Warrior Germany" (RTL)

RTL hat den "schwierigsten Hindernis-Parcours im deutschen Fernsehen" an diesem Samstag zum vierten Mal ausgelegt. Danach warten weitere drei Vorrunden-Ausscheidungen, ein Halbfinale und das Finale. Aufgezeichnet hat RTL die Show mit den Moderatoren Laura Wontorra, Jan Köppen und Frank Buschmann schon im Sommer in Karlsruhe.

Unter den 50 Athleten, die dieses Mal dran sind, wollen drei Österreicher und zwei Schweizer zeigen, dass sie im Parcours genauso gut sind wie ihre deutschen Mitbewerber: Herwig Natmessnig, Kenan Engerini und Florian Polsterer treten für Österreich an, Daniel Eigenmann und Noah Haefliger für die Schweiz.

Neue Hindernisse sind laut RTL unter anderem die Stamm-Rollen (Balance), das Cargo-Netz mit Rad in der Vorrunde sowie die Hangelstäbe in der Halbfinalqualifikationsrunde. Wer im Finale den "Mount Midoriyama" bewältigt, dem winken 200 000 Euro Preisgeld.