Neues Experiment Ulrike Folkerts tappte im Dunkeln
Die "Tatort"-Kommissarin findet im Keller eines Schwarzwald-Hotels vergrabene menschliche Knochen. Die Schauspielerin wusste anfangs auch nicht, wie der Fall zu lösen sei. Ihr Improvisationstalent war gefragt.
Wien (dpa) - Erneut auf ungewohntem Terrain bewegt sich die Kommissarin Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts im neuen "Tatort: Waldlust". Die Schauspieler mussten mangels vollständigem Text im Drehbuch ihre Szenen improvisieren.
"Ich kannte den Mörder auch nicht vorher, wie sonst durch das Studium des Drehbuchs", sagte die 56-Jährige am Montag in Wien. Alles wirke dadurch sehr authentisch, meinte Folkerts. In "Waldlust" im Ersten (4. März, 20.15 Uhr) stößt das "Tatort"-Team im Keller eines Schwarzwald-Hotels auf vergrabene menschliche Knochen. Der erste Impro-"Tatort" mit Folkerts im Februar 2017 befeuerte eine Debatte um zu viele Experimente in der Krimireihe.
Folkerts gehört zu den 31 nominierten TV-Stars für den österreichischen Film- und Fernsehpreis Romy, der am 7. April in der Wiener Hofburg in sechs Kategorien verliehen wird. In der Kategorie Show/Unterhaltung sind unter anderem Jan Böhmermann und Kai Pflaume vertreten, in der Sparte Information können die Zuschauer auch die TV-Talkerin Anne Will wählen. Die Romy wird zum 29. Mal verliehen. Mit dem Namen wird an die österreichische Schauspielerin Romy Schneider erinnert, die dieses Jahr 80 Jahre alt geworden wäre.