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"Babylon Berlin"-Star Volker Bruch: Guter Filmstoff hat oft mit Krieg zu tun

Historienfilme, Kriegsgeschichten und starke Stoffe: "Babylon Berlin"-Star Volker Bruch sieht hier einen Zusammenhang.

25.09.2018, 09:14

Berlin (dpa) - Der Schauspieler Volker Bruch (38) sieht gute Rollen oft in Kriegsgeschichten. "Große Stoffe sind oft historisch. Und historische Stoffe haben oft direkt oder indirekt mit Krieg zu tun.

Dieser Ausnahmezustand ist ein guter Nährboden für Geschichten", sagte der in München geborene Schauspieler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Aber es ist nicht so, dass ich wegen des Themas Krieg zusage. Mir geht es immer um die konkreten Geschichten."

Der 38-Jährige spielt in der Serie "Babylon Berlin", die ab Sonntag (30.9., 20.15 Uhr) im ARD-Fernsehen läuft, einen vom Ersten Weltkrieg traumatisierten Kommissar. Er stellte auch schon einen Kampfflieger, einen SS-General und in der ZDF-Serie "Unsere Mütter, unsere Väter" einen desillusionierten Soldaten dar.

Seine Figur Gereon Rath in "Babylon Berlin" zittert unter Stress, verkrampft und nässt sich ein. Um das überzeugend spielen zu können, habe er sich "dokumentarisches Filmmaterial angeschaut, das Menschen zeigt, die im Ersten Weltkrieg solche Traumata erlitten haben". Davon habe es sehr viele gegeben. "Die Symptome sind höchst unterschiedlich. Wir haben viel ausprobiert und uns dann auf das Zittern der rechten Hand geeinigt, das dann in den Arm geht und schließlich den ganzen Körper erfasst."