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Umgang mit teuren Dingen Auf Sachen aufpassen müssen Kinder erst lernen

Die Wertsachen kleiner Kinder kommen nicht selten durch Eigenverschulden abhanden. Eltern sorgen dann schnell für einen Ersatz. Das ist nicht unbedingt nötig, wie Experten zu Bedenken geben.

30.03.2018, 04:16

Fürth (dpa/tmn) - Der MP3-Player ist in der Schule verloren gegangen, oder das Fahrrad wurde geklaut, weil es nicht richtig abgeschlossen war: Kinder müssen erst lernen, Verantwortung für ihre Sachen zu übernehmen.

Meist gelingt ihnen das ab dem Grundschulalter schon recht gut. Bis dahin müssen Mutter oder Vater teurere Dinge aber nicht anstandslos ersetzen: "Natürlich ärgern sich Eltern darüber, wenn was weg ist, und dürfen das auch zeigen. Und es ist in Ordnung, mit dem Kind darüber zu sprechen, dass man jetzt erstmal gemeinsam sparen muss, bis Ersatz gekauft wird", sagt Isabelle Dulleck von der Online-Beratung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung.

Es ist legitim, dafür einen Teil des Taschengeldes abzuknapsen. Allerdings sollte das nicht über Monate gehen: "Einige Wochen sind in Ordnung", sagt Dulleck.

Onlineberatung der bke