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Nicht verrückt machen Gruppenwechsel in der Kita klappt meist ohne Probleme

In vielen Kitas zählen Kinder mit drei Jahren schon zu den "Großen". Oft kommt es dann zum Wechsel in eine neue Gruppe. Das kann mit einigen Veränderungen verbunden sein. Aber müssen sich Eltern deswegen Sorgen machen?

11.05.2018, 09:05

Fürth (dpa/tmn) - Mit drei Jahren wechseln viele Kindergartenkinder noch einmal die Gruppe: Sie gehören dann zu den "Großen", haben mehr Verantwortung und müssen sich oft mit neuen Erziehern und Kindern auseinandersetzen. Müssen Eltern diesen Schritt in irgendeiner Form begleiten?

"Das kommt darauf an: Beschäftigen das Kind viele Fragen, sollten sich Eltern natürlich die Zeit nehmen, darauf einzugehen", sagt Ulric Ritzer-Sachs von der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Kommentiert das Kind die Veränderung gar nicht, müssen Eltern das auch nicht ansprechen.

Eltern sollten sich bewusst machen: Viele Ängste oder Sorgen, die sie sich in Hinblick auf den Gruppenwechsel machen, sind ihre eigenen Ängste - und nicht die der Kinder. "Am besten vertraut man darauf, dass die Erzieher das gut hinkriegen", sagt Ritzer-Sachs. Schön ist, wenn Eltern generell vermitteln: "Ich freue mich für dich, dass du groß wirst."

Auch die Sorge darum, dass das Kind in der neuen Gruppe keine Freunde findet oder den Jüngeren aus der alten Gruppe hinterhertrauert, sind meistens unbegründet. "In dem Alter sind die meisten Freundschaften noch nicht so tief."